MAKULA-
ERKRANKUNG

Makulaerkrankungen behandeln in Dresden und Radebeul

Die Makula – Punkt des schärfsten Sehens

Genau auf der Rückseite des Auges, an dem Punkt, der am weitesten von der Linse entfernt ist, befindet sich die Makula, auch “Gelber Fleck” genannt. Sie markiert den Ort des schärfsten Sehens, wo sich die Fotorezeptoren in besonderer Dichte drängen. Scharfes Sehen entsteht dann, wenn das Licht durch die Hornhaut, das Kammerwasser und die Linse so gebrochen wird, dass es auf einen möglichst kleinen Punkt fokussiert wird.

Die Funktionsfähigkeit der Makula kann durch verschiedene Krankheiten beeinträchtigt werden, die häufig mit fortschreitendem Alter auftreten: z.B. die altersbedingte Makuladegeneration (AMD). Wird diese rechtzeitig erkannt und behandelt, so kann in den meisten Fällen der allmähliche Verlust des Sehvermögens aufgehalten werden. Manchmal ist es sogar möglich, das Sehvermögen wieder zu verbessern.

Was bedeutet Makuladegeneration?

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine chronische Augenerkrankung, die meist ab dem 55. Lebensjahr beginnt und die zentrale Sehkraft zerstören kann. Dabei lagern sich Stoffwechselprodukte ab, die zu einer Durchblutungsstörung der zentralen Netzhaut im Bereich der Makula führen. Details und Gesichter erscheinen verzerrt, Farben und Kontraste verblassen – bis schließlich nur ein dunkler Fleck wahrnehmbar bleibt.

Eine Makuladegeneration schreitet schmerzlos und schleichend voran. Sie kann zu einer starken Sehbehinderung bis zur Erblindung führen. Durch regelmäßige Früherkennung und einen frühzeitigen Therapiebeginn können wir dies meist verhindern!

Die trockene Makuladegeneration

Die Makuladegeneration ist die häufigste Erkrankung der zentralen Netzhaut und nach dem "Grauen Star" die zweithäufigste Augenerkrankung in höherem Alter. Meist (in über 70 % aller Fälle) tritt sie in einer "trockenen" Form auf. Diese Form entsteht entweder durch langsam zunehmende Ausdünnung von Netzhautschichten in der Makula selbst oder durch Altersveränderungen in angrenzenden Geweben, die für die Ernährung der Makula sehr wichtig sind. Die Folge ist eine langsame Abnahme von intakten Sinneszellen in der Makula und damit eine Abnahme der Sehschärfe an dem betroffenen Auge. Die Verschlechterung kann so langsam erfolgen, dass sie dem Patienten selbst gar nicht auffällt. Häufig bleibt bei der trockenen Makuladegeneration eine brauchbare Sehschärfe erhalten.

 

Die feuchte Makuladegeneration

Wesentlich seltener ist die "feuchte" Makuladegeneration. Sie ist meist gekennzeichnet durch einen raschen und nachhaltigen Verlust der Sehschärfe. Es kommt häufig im Frühstadium zu einer Deformation gerader Linien (Fugen der Kacheln in Badezimmer, Bilderrahmen). Treten Blutungen auf, kommt es fast immer zu einem schlagartigen Verlust der Lesefähigkeit. Es entsteht ein zentraler Gesichtsfeldausfall. Beim Auftreten dieser Symptome ist Eile geboten. Bitte zögern Sie nicht, uns rechtzeitig zu kontaktieren.

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